Narew Nationalpark |
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Ein Tag im Nationalpark Die Besichtigung des Narew-Nationalparks soll von seinem Sitz in Kurowo begonnen werden. Auf die Besucher wartet hier eine naturwissenschaftliche Ausstellung, Aussichtstürme, ein Lagerplatz sowie ein Lernpfad „Bretterweg inmitten der Sümpfe“. Im Sitz der Parkdirektion kann man ausführliche Informationen einholen, Publikationen und Parkeintrittskarten kaufen. Es gibt Kajaks zur Verfügung der Touristen. Unvergessliche Erlebnisse gewährt der Ausflug „Mit einem Kajak um Kurowo“. Die Narew-Niederung zwischen Kurowo und Kruszewo ist 3 km breit, und der Fluss trennt hier seine Gewässer in vier, fünf, manchmal sogar sechs Flussarme. Die Route ist fast 6 km lang (ca. 3 Stunden). Bei dieser Gelegenheit kann man das Fort „Kozio³ek” (“Bökchen“), ein einzigartiges Beispiel der ehemaligen Befestigungskunst, besichtigen. Die Dorfeinwohner bieten Flussfahrten mit traditionellen Narew-Booten, den sog. Stechkähnen, an. Man kann sich auch in der außergewöhnlichen Landschaft ausruhen. Genauso interessant kann ein Ausflug auf der sog. „Narew-Ringstraße“,
die um den Park herum führt, sein. Die Straße ist ca. 90 km lang. Diese Straße
ist für Autotouristen und für ausdauernde Radfahrer zu empfehlen. Die Straße
kreuzen an vielen Stellen Wanderrouten, was den Touristen eine Wahlmöglichkeit
der Besichtigungsvariante bietet. Und vielleicht ein Wochenende Wer mehr Zeit zur Verfügung hat, kann einen zwei- oder dreitägigen Ausflug auf dem Narew-Flussgebiet veranstalten. Die Route beginnt in Sura¿, am südlichen Ende des Parks, und endet in Kurowo oder Rzêdziany.
Angaben zum Narew-Nationalpark Standort:
Nordostpolen,
Narew
Nationalpark |
Orthodoxe Kirche in Puch³y. Foto Andrzej Bielonko. ERSTER TAG: Sura¿ – Uhowo – Bokiny – Kolonia
Topilec (28 km). In Sura¿ sind unbedingt das Archäologische Museum und eine frühmittelalterliche
Burgruine zu besichtigen. In Uhowo befindet sich die „Narew-Galerie“. In
Bokiny funktioniert in der Sommerzeit eine Jugendherberge. In Topilec sind die
orthodoxe St. Nikolaus-Kirche und ein Kriegsfriedhof aus dem Jahre 1915
sehenswert. In Kolonia Topilec gibt es eine günstige Lagermöglichkeit.
Synagoge in Tykocin. Foto Andrzej Bielonko. ZWEITER TAG: Kolonia Topilec – Waniewo – Kurowo (14 km). In Waniewo gibt es ein Lebensmittelgeschäft und eine Pension. Bei hohem Wasserstand kann man von hier aus das andere Niederungsende - Œliwno, erreichen. Auf den linken Flussarmen mit einer starken Strömung erreichen wir den Sitz von Narew-Nationalpark in Kurowo. DRITTER TAG: Kurowo – Kozio³ek – Radule – Rzêdziany
(12 km). Von Kurowo aus machen wir uns auf den Weg Richtung der Erdaufschüttung
des Forts „Kozio³ek“ aus dem 16. Jh. Die Flussfahrt endet beim Wehr in Rzêdziany,
hier können die Kajaks abgeholt werden. Im Dorf befinden sich eine
Bushaltestelle, Verkaufsstellen, Gaststätten und ein Postamt. Bauerhütten im Dorf Borowskie ¯aki. Foto Andrzej Bielonko |
Text: Wojciech Roszkowski |