Bei der Beschreibung des Biebrza
Nationalparks verwendet man oft Worte, die mit
„–ste“ enden. Der Park schützt das in Polen größte
Torfmoorgebiet entlang des Flusses Biebrza. Es ist eins der größten
Sumpfgebiete in Mitteleuropa. Es ist der größte und längste
Nationalpark Polens, die Entfernung zwischen seinen Enden beträgt fast
100 km. Den Biebrza-Nationalpark bilden vor allem geräumige
Sumpfgebiete, wodurch er zu den wildesten und geheimnisvollsten Gebieten
Polens gehört. Das Gebiet von Biebrza-Nationalpark gehört zu den
Landschaften mit der größten Reichhaltigkeit von Vögeln. Hier kommen
beinahe 270 Vogelarten vor, davon sind 180 an der Biebrza als
Brutvogelarten. Hier findet man solche ornithologische „Perlen“ wie:
Vakuole, Weißflügelseeschwalbe, Schrei- adler, Sumpfgeier,
Doppelschnepfe, Kampfläufer oder Brachvogel. Im Biebrza-Tal hat man
auch mit einmaliger Reichhaltigkeit von anderen Tierarten zu tun. Hier
leben zum Beispiel 48 Säugetierarten, davon ist der größte Säuger
der Elch, der auf dem „Roten Sumpf“ seine Ausrottung überlebt hat
und jetzt fast in ganz Polen vorkommt. |
Im Gebiet von Biebrza-Nationalpark und in
angrenzenden Gebieten gibt es 600 km touristische Routen für Wanderer,
Radfahrer und Kanufahrer. Unter den Routen ist die „Klapperstorchstraße
von Podlasie“ besonders beachtenswert. Die Kanutour auf der Biebrza
beginnt in Lipsk und endet in Wizna an der Narew. Die 140 km lange Route
kann man in 7 Tagen bewältigen.
Die Direktion des Biebrza-Nationalparks befindet sich im neuen Gebäude
des Prof. Adam-Pa³czyñski-Bildungs- und Verwaltungszentrums im Ort
Osowiec-Twierdza (an der Strecke Bia³ystok – Grajewo, von Bia³ystok
54 km entfernt, 1 Stunde Zugfahrt bis zu der Bahnstation Osowiec)
Aussicht auf den Sumpf £awki aus dem Aussichtsturm
Foto: Jaros³aw
Borejszo |
